Die anhaltende Coronakrise kam für alle überraschend – auch für die Aktienmärkte. Seit Mitte Februar sind die Märkte weltweit eingebrochen. Allein der DAX hat den schnellsten Kurseinbruch seiner Geschichte hinter sich. Seit einiger Zeit haben sich die Kurse wieder erholt. Dennoch ist weiterhin mit großer Unsicherheit und heftigen Schwankungen zu rechnen. Wenn Anleger aber nun panisch reagieren und Anteile verkaufen machen sie wahrscheinlich einen großen Fehler. Sie verkaufen bei sinkenden Kursen und steigen erst später wieder ein, wenn sich die Kurse wieder erholt haben. Eine alte Börsenweisheit besagt immer noch: Krisen aussitzen!
Für die Altersvorsorge besteht in der Regel keine Gefahr. Lebensversicherungen, betriebliche Altersvorsorgeverträge und Riesterverträge bieten normalerweise Beitragsgarantien. Und auch die staatliche Förderung macht Corona nicht kaputt. Riester-Fondssparpläne haben in den Tagen der Kursabstürze allerdings ihren Aktienanteil massiv gesenkt. Die Anbieter begründen dies ebenfalls mit dem Vorsichtsprinzip und kündigen an, ihre Strategie nach einer Stabilisierung der Börsen erneut zu bewerten.
Es heißt also: optimistisch bleiben und zuhause bleiben!